Fahrzeugerfassung
Banner Engineering bietet zahlreiche Lösungen für die Fahrzeugerfassung mit und ohne Verdrahtung an. Gerne helfen wir Ihnen dabei, die geeignete Technologie für Ihre Anwendung zu finden.
Radarsensoren werden häufig für eine Vielzahl von Anwendungen Fahrzeugerkennung und Kollisionsvermeidung eingesetzt und eignen sich besonders gut für den Einsatz im Freien. Lesen Sie weiter, um mehr über Radarsensoren zu erfahren und Antworten auf häufig gestellte Fragen zu erhalten.
Radar ist ein System zur Erkennung von Objekten mit Hilfe von Radiowellen. Zu den Vorteilen von Radar gehören:
Die Radarsensoren von Banner nutzen Frequenzmodulierte Dauerwellen (FMCW). FMCW strahlt eine kontinuierliche Sendeleistung ab und ändert seine Betriebsfrequenz während der Messung. FMCW misst die Frequenzverschiebung zwischen gesendeten und empfangenen Signalen. FMCW-Radar kann sowohl bewegte als auch stationäre Ziele erkennen (Doppler kann keine stationären Ziele erkennen).
Banner bietet zwei verschiedene Radarfrequenzen an: 24 GHz und 122 GHz. Das 24-GHz-System hat eine größere Reichweite und ist am unempfindlichsten gegenüber Witterungseinflüssen, hat aber eine wesentlich geringere Genauigkeit. Der 122-GHz-Sender hat eine höhere Präzision, kann ein breiteres Spektrum an Zielen erkennen und ist wetterbeständig.
Radarsensoren sind eine ideale Lösung für Anwendungen, bei denen Sie ein Fahrzeug erkennen oder eine Kollision vermeiden müssen, wenn Sie Geräte bewegen. Zum Beispiel kann Radar verwendet werden für:
Welche Objekte ein Radarsensor erkennen kann, hängt von der Betriebsfrequenz des Sensors und der Dielektrizitätskonstante des Materials ab. Sensoren für niedrigere Frequenzen (24 GHz) benötigen eine höhere Dielektrizitätskonstante, z. B. Metall oder große Mengen an Wasser. Sensoren mit höherer Frequenz (122 GHz) können viel mehr sehen, einschließlich nicht eisenhaltiger Ziele wie Glas, Holz oder andere organische Materialien.
Nein, die Radarsensoren von Banner Engineering verwenden frequenzmodulierte Dauerstrichwellen (FMCW), die sowohl stationäre als auch bewegliche Ziele erkennen können. Bewegte Ziele bieten stärkere Reflexionen als stationäre Ziele.
Ein Radarsensor mit höherer Frequenz (122 GHz) erkennt Personen zuverlässiger, ist aber nicht für die Personendetektion als sicherheitsrelevantes Gerät vorgesehen. Je nach Einstellung der Sensorempfindlichkeit könnte eine Person die Erfassung des Ziels stören, wenn sich eine Person in der Nähe des Sensors und im direkten Sichtfeld des Sensors befindet.
Ein Radarsensor mit einstellbarem Feld (diffus) kann Fahrzeuge und andere Objekte erkennen, indem er die Reflexion der vom Objekt abprallenden Funkwellen erfasst. Optimale Ziele sind:
Radarsensoren mit einstellbarem Feld haben konfigurierbare "Sollabstände", bei denen der Sensor anhand der Zeit zwischen dem ausgesendeten Impuls und der Erkennung des reflektierten Signals berechnet, wie weit ein erfasstes Objekt vom Sensor entfernt ist, und den Ausgang nur einschaltet, wenn sich das Objekt innerhalb des Sollabstands befindet.
Der Reflexionsradarsensor verwendet eine eingelernte Referenzbedingung wie eine Wand, einen Boden oder ein spezielles Reflexionsziel. Der Sensor erfasst Objekte zwischen ihm und dem Referenzobjekt, indem er nach Unterbrechungen des vom Referenzobjekt zurückkommenden Signals sucht.
Bei dieser Art der Erfassung können Objekte auch dann erfasst werden, wenn sie keinen guten Radarquerschnitt haben, aber sie müssen die Signalreflexion des Referenzziels blockieren. Dies macht Reflexionsradarsensoren zur robustesten Radarerfassungsoption.
Der QT50R verfügt über ein separates Reflexionslichtschrankenmodell, jedoch kann jeder T30R-Sensor als Reflexionslichtschranke konfiguriert werden, indem ein Abstandsfenster um ein Referenzziel herum eingestellt wird.
24-GHz-Radarsensoren von Banner haben eine typische "tote Zone" von 0,4 Metern für bewegliche Ziele und 1 Meter für stationäre Ziele. Je nachdem, ob es sich um einen Sensor mit einstellbarem Feld oder um einen Reflexionssensor handelt, bedeutet dies etwas anderes:
122-GHz-Radarsensoren haben eine Totzone von 150 mm für die Erkennung und eine Totzone von 300 mm für eine analoge Messung.
Ja, das hängt von der jeweiligen Serie ab. Die meisten Radarsensoren von Banner Engineering verfügen über eine Option mit zwei Zonen und einem unabhängigen Ausgang für jede Zone.
Bei Anwendungen zur Kollisionsvermeidung ist es üblich, zwei Zonen zu verwenden. So kann z. B. ein Bereich mit großer Reichweite als "Langsamfahrt"-Signal und der andere Bereich mit geringer Reichweite als "Stopp"-Signal verwendet werden. Zwei Zonen können auch verwendet werden, um festzustellen, ob sich das Objekt dem Sensor nähert oder von ihm entfernt.
Ja, mit Hilfe von zwei Zonen oder einem analogen Ausgang kann der Radarsensor erkennen, in welche Richtung sich ein Objekt bewegt. Es kann jedoch nur feststellen, ob sich das Objekt näher oder weiter entfernt, nicht aber, ob es sich nach links oder rechts bewegt.
Ja, der Q240 Radarsensor und der T30R verfügen über analoge Versionen, die für die Messung von Entfernungen über große Entfernungen verwendet werden können (z. B. bei Hafenanwendungen, bei denen die Position des Krans gemessen werden muss).
Ja, Radarsensoren können effektiv im Freien eingesetzt werden. Die Gehäuse haben die Schutzart IP67 für einen zuverlässigen Betrieb in rauen Umgebungen.
Radarsensoren sind resistent gegen extreme Temperaturen, Schneefall, Nebel, starken Regen, Feuchtigkeit und starken Wind. Sie sind auch immun gegen Fehler durch Sonnenlicht. Sie haben keine beweglichen Teile und sind unempfindlich gegen Vibrationen durch den Verkehr und schwere Maschinen in der Nähe.
Es sind auch Wetterschutzvorrichtungen erhältlich, um die Ansammlung von Regen/Schnee auf der Sensoroberfläche zu verhindern. Der Sensor kann in speziellen Glasfasergehäusen untergebracht werden (Radar kann einige Materialien durchdringen), wenn die Anwendung dies erfordert.
Empfindlichkeits- oder Signalstärkeschwellenwerte können auch verwendet werden, um raue Umgebungsbedingungen zu ignorieren.
Das Strahlungsdiagramm für jeden Sensor wird durch seine Antennen definiert und bleibt konstant.
Die Tabelle mit den effektiven Strahlenmustern für jeden Sensor ist im jeweiligen Datenblatt enthalten. Wenn das Strahlenmuster des Sensors zu breit ist, sollten Sie einen Sensor mit schmalem Strahl verwenden. Die effektive Strahlbreite variiert mit dem Sensor, dem Abstand zum Ziel, dem Radarquerschnitt des Ziels und der Empfindlichkeitseinstellung des Sensors (Signalstärkeschwelle).
Die Änderung der Empfindlichkeit eines Radarsensors kann dazu verwendet werden, unerwünschte schwache Ziele im Sichtfeld des Sensors zu ignorieren (Fokussierung des Strahls auf das Hauptziel, das Sie sehen wollen, gegenüber kleineren Objekten im Strahlengang). Dies ist besonders nützlich, um starken Regen mit dem T30R zu ignorieren.
Berücksichtigen Sie bei der Montage des Sensors sowohl die vertikale als auch die horizontale Abstrahlcharakteristik. Eventuell sollten Sie den Sensor um 90 Grad drehen, um das Sichtfeld des Sensors zu verkleinern und unerwünschte Reflexionen zu ignorieren.
Ja. Radiowellen bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit. Jeder Radarsensor weiß, wann er den von seinem Ziel reflektierten Funkimpuls empfangen sollte, und ist im Allgemeinen resistent gegen Übersprechen.
Das T30R kann zur Erkennung des Flüssigkeitsstands in einem Tank verwendet werden und hat den zusätzlichen Vorteil, dass es eine größere Reichweite als Ultraschall hat, um größere Tanks zu bedienen.
Wenn die Ausgabe eines Radarsensors rattert, wenn sich das Ziel vollständig im Sichtfeld des Sensors befindet, können Sie die Ansprechgeschwindigkeit und/oder die Empfindlichkeit des Radarsensors erhöhen, um die Ausgabe konsistenter zu machen.
Die Radarsensoren von Banner sind für den Einsatz in vielen Regionen zertifiziert, unter anderem in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Europa, China, Australien und Neuseeland. Weitere Genehmigungen stehen noch aus. Wenden Sie sich mit speziellen Anfragen an Banner Engineering.
Die Länderzertifizierungen sind in den Produktdatenblättern aufgeführt. Wenden Sie sich an Banner, wenn Sie das gewünschte Land nicht finden.
Aufgrund der jüngsten FCC-Änderungen können wir nun EU-Modelle in den USA und anderen Ländern anbieten. EU-Modelle verwenden eine größere Frequenzbandbreite, um kürzere Totzonen zu erreichen. Wenn Sie spezielle Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Banner Engineering.